KSC: Gute Karten bei Philipp Hofmann

Bislang unbekannte Klausel lässt eine Verlängerung bis 2022 erwarten

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 28.07.20 | 07:28
Philipp Hofmann

23 Scorer-Punkte in seinem ersten Jahr beim KSC: Philipp Hofmann. © imago images / Sportfoto Rudel

Mit Torwart Markus Kuster vom SV Mattersburg und dem offensiven Außenbahnspieler Benjamin Goller, der von Werder Bremen ausgeliehen wurde, hat der Karlsruher SC am vergangenen Donnerstag seine beiden ersten Neuzugänge präsentiert. Bei diesem Duo wird es in Sachen Verstärkungen aber sicherlich nicht bleiben. Vielmehr könnte schon sehr zeitnah der nächste Neue zum Kader von Trainer Christian Eichner stoßen.

Denn nach Informationen der Badischen Neuesten Nachrichten ist sich der KSC mit Florian Kath über einen Wechsel vom SC Freiburg in den Wildpark bereits einig. Noch gilt es aber einige Details zu klären, bevor beim 25-jährigen Flügelspieler Vollzug gemeldet werden kann. Weiterhin im Raum steht auch noch ein Interesse an Keanu Staude. Ob der bisherige Bielefelder aber noch ein Thema wäre, sollte nach Goller auch Kath unterschreiben, ist eher fraglich.

Automatische Verlängerung nach nur sechs Einsätzen

Vermutlich noch wichtiger als jeder Neuzugang ist für den KSC unterdessen der Verbleib von Torjäger Philipp Hofmann. Der Mittelstürmer, der vergangene Saison mit 17 Toren und sechs Vorlagen sehr großen Anteil am Klassenerhalt hatte, wurde zwar in den vergangenen Wochen mit Bundesligisten wie dem 1. FSV Mainz 05 und dem SC Freiburg in Verbindung gebracht, doch ein konkretes Angebot hat den KSC bislang dem Vernehmen nach nicht erreicht.

Ohnehin kann man in Karlsruhe in der Personalie Hofmann sehr entspannt sein. Zwar läuft der Vertrag des 27-Jährigen 2021 aus, doch das Arbeitspapier beinhaltet laut den „Badischen Neuesten Nachrichten“ eine bislang nicht bekannte Klausel, mit der sich Hofmanns Vertrag bereits mit sechs Einsätzen in der neuen Spielzeit um ein weiteres Jahr verlängern würde.

Druck, den Torjäger ein Jahr vor Vertragsende verkaufen zu müssen, um im Sommer 2021 keinen ablösefreien Abgang zu riskieren, ist damit nicht wirklich vorhanden. Vielmehr besitzt der KSC eine exzellente Verhandlungsposition und würde Hofmann wohl nur im Falle einer richtig lukrativen Offerte ziehen lassen.