MSV Duisburg gegen SC Paderborn

Analyse, Tipps & Quoten zum Spiel am 05.02.2019

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Das Viertelfinale im Blick. Paderborn um Dräger (l.) und Duisburg mit Cauly erwarten ein enges Spiel. ©Imago/DeFodi

Zum einzigen reinen Zweitliga-Duell im Achtelfinale des DFB-Pokals erwartet der MSV Duisburg den SC Paderborn. Beide Mannschaften haben ihr Ligaspiel am Wochenende gewonnen und würden nun liebend gerne unter die letzten Acht vorstoßen. Das ist Paderborn bereits im vergangenen Jahr gelungen, als dann Bayern München Endstation war. Duisburg stand letztmals 2010/11 im Viertelfinale und unterlag damals sogar erst im Endspiel dem FC Schalke 04.

MSV Duisburg: Wiegel steht für den angeschlagenen Hajri bereit

Am zwölften Spieltag feierte der MSV Duisburg einen 2:0-Heimsieg gegen den SC Paderborn und hat damit seine positive Bilanz gegen die Ostwestfalen auf elf Erfolge bei vier Unentschieden und nur vier Niederlagen ausgebaut. Zu Hause behielten die Zebras fünfmal die Oberhand, verloren bei zwei Remis aber auch schon drei Partien. Aktuell kann der MSV auf fünf ungeschlagene Duelle mit dem SCP zurückblicken, der dabei kein einziges Tor zustande brachte und viermal verlor.

Nach dem 3:2-Sieg am Freitag gegen den SV Darmstadt 98 hat Duisburgs Trainer Torsten Lieberknecht, der im Vergleich zur 1:2-Pleite in Bochum auf vier Positionen gewechselt hatte, eigentlich keinen Grund für Veränderungen. Allerdings ist Andreas Wiegel nach abgesessener Sperre wieder einsatzbereit und könnte für Enis Hajri, der nach guter Vorstellung wegen Wadenproblemen ausgewechselt werden musste und fraglich ist, beginnen.

Ansonsten ist wieder mit einem 4-1-4-1 zu rechnen, in dem Ahmet Engin und der von Young-Jae Seo abgesicherte Kevin Wolze die offensiven Außenpositionen besetzen. Beide sollen gemeinsam mit der Offensivzentrale, in der erneut Cauly Oliveira Souza und der bisher überzeugende Winterneuzugang Havard Nielsen erwartet werden, Sturmspitze Stanislav Iljutcenko unterstützen und selbst torgefährlich werden.

Lukas Fröde und Moritz Stoppelkamp, die lange zu den Stammkräften zählten, müssen vermutlich wie gegen Darmstadt zunächst auf die Bank.

SC Paderborn: Viele offensive Alternativen

Beim 6:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth hat der SC Paderborn am Samstag die erhoffte Reaktion auf den enttäuschenden Jahresauftakt zuvor beim SSV Jahn Regensburg (0:2) gezeigt. Gegen einen allerdings auch schwachen und sich frühzeitig in sein Schicksal fügenden Gegner brillierte die Paderborner Offensive einmal mehr und tanke reichlich Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben.

Trainer Steffen Baumgart hat nach dieser Gala eigentlich keinen Grund für Veränderungen, hat aber in den ersten Pokalrunden rotiert. So ist auch in Duisburg davon auszugehen, dass Ersatzkeeper Michael Ratajczak an alter Wirkungsstätte anstelle von Leopold Zingerle beginnen darf. Uwe Hünemeier könnte davor in der Innenverteidigung den Vorzug vor Sebastian Schonlau oder Christian Strohdiek erhalten.

Viele Optionen bieten sich Baumgart aber vor allem offensiv. Babacar Gueye hat mit seinem Jokertor gegen Fürth Ansprüche angemeldet und könnte für Ben Zolinski beginnen, der als einziger der fünf von Beginn an aufgebotenen Offensivspieler am Samstag leer ausgegangen ist. Mit Christopher Antwi-Adjej, Marlon Ritter, Tobias Schwede oder auch Winterneuzugang Mohammed Kamara hoffen weitere Akteure auf ihre Chance.

Nicht einsatzfähig sind lediglich Khiry Shelton, Leon Fesser und der dritte Torwart Leon Brüggemeier.

Tipps & Quoten zum Spiel

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Dienstag, 20.45 Uhr), Free-TV-Highlights ab ca. 22.55 Uhr bei der ARD im Anschluss an das Live-Spiel Dortmund vs. Bremen. Kommentator: Jürgen Schmitz

Unser abschließender Wett Tipp:

Duisburg ist ein Paderborner Angstgegner, der mit dem Sieg gegen Darmstadt zudem Selbstvertrauen getankt hat und nun im Pokal vom Heimvorteil profitieren könnte. »Jetzt mit 2.80-Quote bei Interwetten auf Duisburg-Sieg tippen.