SC Paderborn: Bislang keine Anfragen für Felix Platte und Florent Muslija

Weitere Abgänge aber wahrscheinlich

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 12.07.23 | 07:26
© IMAGO / Philipp Szyza

Zuletzt Gegenstand vager Spekulationen: Florent Muslija. © IMAGO / Philipp Szyza

Inklusive einiger aus dem Nachwuchs aufgerückter Talente wie Dawyn-Paul Donner, Ilyas Ansah und Florian Pruhs zählt der Kader des SC Paderborn zweieinhalb Wochen vor dem Start der neuen Saison 31 Akteure. Bei dieser Anzahl wird es aber voraussichtlich nicht bleiben. Denn während nach jetzigem Stand eher nicht mehr mit weiteren Neuzugängen zu rechnen ist, könnten nach den Abgängen von Robin Bormuth (Karlsruher SC) und Richmond Tachie (1. FC Kaiserslautern) in den vergangenen Tagen auch noch weitere Spieler den Verein verlassen.

Felix Platte, den Rückenprobleme plagen und der deshalb aus dem Trainingslager in Österreich abgereist ist, gehört nicht unbedingt zu den Streichkandidaten. Der 27 Jahre alte Angreifer wird aktuell zwar mit Hansa Rostock in Verbindung gebracht, doch wie Paderborns Geschäftsführer Benjamin Weber gegenüber dem Westfalen Blatt erklärte, liegt für Platte bisher keine Anfrage eines anderen Vereins vor. Ebenso wenig für Florent Muslija, der in der abgelaufenen Saison mit zehn Toren und sechs Vorlagen zu den herausragenden Akteuren der 2. Bundesliga gehörte. Denkbar aber, dass bis Transferschluss am 1. September für den 25 Jahre alten Nationalspieler des Kosovo noch Offerten ins Haus flattern, über die man in Paderborn dann schon alleine aus finanziellen Gründen nachdenken müsste.

Marcel Mehlem und Jasper van der Werff ohne große Perspektive

Kurzfristig aber gibt es drei andere Profis, deren Perspektiven beim SCP nicht die besten sind und die deshalb die ersten Kandidaten für einen Abschied sind. Allen voran natürlich Johannes Dörfler, der nach einer wenig erfolgreichen Ausleihe zu Waldhof Mannheim gar nicht zu den 31 Spielern im Profi-Kader gehört und sich derzeit nur bei der zweiten Mannschaft fit hält.

Wie der 26-Jährige war auch Marcel Mehlem zuletzt verliehen, konnte indes den Abstieg des SV Sandhausen auch nicht verhindern und stellt aktuell, auch geplagt von Wadenproblemen, für Trainer Lukas Kwasniok keine ernsthafte Option dar. Das gilt ebenso für Jasper van der Werff, der schon vergangene Saison nur noch auf sieben Einsätze und im Jahr 2023 gar nicht mehr zum Zug kam. Dem Schweizer Innenverteidiger würde man angesichts der großen Auswahl im Abwehrzentrum sicherlich keine größeren Steine in den Weg legen.