SC Paderborn: Tjark Scheller im Anflug
Innenverteidiger des FC St. Pauli ist ablösefrei
Auf dem Sprung nach Paderborn: Tjark Scheller. © IMAGO / Oliver Ruhnke
Nachdem sich mit der 2:3-Niederlage am vergangenen Wochenende gegen Hertha BSC die letzten Aufstiegshoffnungen verflüchtigt haben, gleichzeitig aber mit 39 Punkten auf dem Konto nicht mehr wirklich um den Klassenerhalt gebangt werden muss, richtet sich der Fokus beim SC Paderborn schon frühzeitig auf die kommende Saison.
Ob der vom 1. FC Heidenheim umworbene Sirlord Conteh dann noch dabei sein wird, ist offen. Paderborns Geschäftsführer Benjamin Weber bestätigte mittlerweile ein Angebot aus Heidenheim für den schnellen Offensivspieler, ließ gegenüber dem Westfalen Blatt zudem durchklingen, dass auch noch weitere Akteure im Oberhaus Interesse wecken.
Zumindest vorstellbar wäre, dass sich Raphael Obermair und Filip Bilbija andernorts auf dem Wunschzettel befinden, dem SCP wie in den vergangenen Transferperioden somit wieder ein größerer Qualitätsverlust droht. Nur bedingt ins Gewicht fällt derweil der wohl sichere Abgang von Jannik Huth, der sich nach dem Verlust seines Stammplatzes aber bereits länger abzeichnet.
Zwei Kurzeinsätze für St. Pauli
Unterdessen hat der SCP laut dem Westfalen Blatt auch schon einen ersten Neuzugang für den Sommer an der Angel. Demnach wechselt Tjark Scheller vom FC St. Pauli nach Ostwestfalen und erweitert das ohnehin schon große Angebot an Innenverteidigern zusätzlich – denkbar, dass der SCP dem aktuell an Hansa Rostock verliehenen Jasper van der Werff einen endgültigen Abschied ans Herz legen wird.
Der 22-jährige Scheller, dessen Verpflichtung offiziell noch nicht bestätigt ist, hat sich beim FC St. Pauli mit starken Leistungen in der Regionalliga-Mannschaft einen Platz im Zweitliga-Kader erkämpft, ist aber bislang nicht über zwei späte Einwechslungen hinaus gekommen und hätte es am Millerntor mutmaßlich auch in der nächsten Saison nicht leicht.
Scheller, der erst im Januar 2023 von der zweiten Mannschaft des FC Schalke 04 nach Hamburg gewechselt ist, zieht es deshalb offenkundig vor, seinen auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern und in den Westen zurückzukehren, um in Paderborn auf den persönlichen Durchbruch hinzuarbeiten.
