SC Paderborn: Zukunft von Klaus Gjasula offen

Fortuna Düsseldorf offenbar am Mittelfeldabräumer interessiert

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 02.07.20 | 07:03
Klaus Gjasula

Seit dem 1. Juli ohne Vertrag: Klaus Gjasula. © imago images / pmk

Auch eine knappe Woche nach dem letzten Bundesliga-Auftritt bei Eintracht Frankfurt sind beim SC Paderborn noch zahlreiche Fragezeichen die neue Zweitliga-Saison betreffend vorhanden. Fix ist zwar inzwischen der Verbleib von Trainer Steffen Baumgart, doch welches Personal der 48 Jahre alte Fußball-Lehrer künftig zur Verfügung haben wird, ist noch längst nicht geklärt.

Eine größere Baustelle ist so auch das zentrale Mittelfeld. Dort durften sich Sebastian Vasiliadis (32 Einsätze), Klaus Gjasula (29) und Abdelhamid Sabiri (24) Stammkräfte nennen. Ob das Trio dem SCP auch in der neuen Saison zur Verfügung steht, ist aber offen. Dass Vasiliadis andernorts Begehrlichkeiten geweckt hat, ist hinlänglich bekannt. Ebenso, dass Sabiri nach dem Abstieg für eine festgeschriebene Ablöse von einer Million Euro wechseln kann.

Gerüchte um Will und Stendera

Sogar ausgelaufen ist am 30. Juni der Vertrag von Klaus Gjasula, der mit seinen 17 gelben Karten binnen einer Saison einen neuen Bundesliga-Rekord aufgestellt hat. Und ob der 30-Jährige bleibt, ist trotz des Paderborner Wunsches nach einer weiteren Zusammenarbeit nicht sicher. Denn nach Informationen des „Kicker“ (Ausgabe 55/2020 vom 02.07.2020) soll Mitabsteiger Fortuna Düsseldorf an Gjasula interessiert sein.

Für den nicht unwahrscheinlichen Fall, dass es im zentralen Mittelfeld zu Abgängen kommt, halten die Paderborner Verantwortlichen bereits Ausschau nach Ersatz. Der „Kicker“ berichtet davon, dass Paul Will vom FC Bayern München II beobachtet wurde. Der 21-Jährige soll aber in den Überlegungen nur noch eine untergeordnete Rolle spielen.

Nachgesagt wird dem SCP zudem auch Interesse an Marc Stendera, dessen Vertrag bei Hannover 96 ausgelaufen ist. Mit dem 24-Jährigen, der in der abgelaufenen Saison 17 Partien für 96 bestritten hat, soll sich aber auch der 1. FC Heidenheim beschäftigen.