SV Sandhausen: Olajengbesi und Jovanovic müssen gehen

Keine neuen Verträge für die Routiniers

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 14.06.16 | 07:42

Mit Tim Knipping (Borussia Mönchengladbach II), Lukas Höler, Julian Derstroff (beide 1. FSV Mainz 05 II), Daniel Gordon (Karlsruher SC), Markus Karl (1. FC Kaiserslautern), Maximilian Jansen (Hallescher FC) und Richard Sukuta-Pasu hat der SV Sandhausen schon sieben neue Spieler verpflichtet und ist bei den Planungen für die neue Saison damit schon sehr weit.

Geklärt wurden nun in den vergangenen Tagen auch offene Fragen den bisherigen Kader betreffend. So entschieden die Verantwortlichen des SVS um Geschäftsführer Otmar Schork und Trainer Alois Schwartz, den Routiniers Seyi Olajengbesi und Ranisav Jovanovic keine neuen Verträge mehr anzubieten.

Jovanovic mit guter Quote

Die beiden 35 Jahre alten Profis müssen Sandhausen damit Ende Juni verlassen, obwohl sie in der abgelaufenen Saison keine unwichtige Rolle spielten. Olajengbesi war zwar lange außen vor, kam im Endspurt aber noch zu sechs Einsätzen und trug mit guten Leistungen maßgeblich zu den für den Klassenerhalt enorm wichtigen 1:0-Siegen am 30. und 31. Spieltag bei RB Leipzig und gegen den FSV Frankfurt bei.

Für Jovanovic sind 24 Einsätze notiert, in denen der 1,92 Meter große Mittelstürmer sechs Tore und drei Vorlagen verbuchte. Ein bemerkenswerter Wert, weil Jovanovic lediglich siebenmal von Anfang an ran durfte und umgerechnet alle 155 Spielminuten getroffen hat.

„ Sie haben große Verdienste, aber ausschlaggebend war das Alter. ”
Otmar Schork

Einfach gefallen ist den Verantwortlichen die Entscheidung gegen Olajengbesi und Jovanovic angesichts der jüngsten Leistungen des Duos und einer insgesamt erfolgreichen Zeit am Hardtwald nicht, wie Schork gegenüber dem „Kicker“ (Ausgabe 48/2016 vom 13.06.2016) durchblicken ließ: „Sie haben große Verdienste, aber ausschlaggebend war das Alter.“