VfL Osnabrück: Stephan Ambrosius offenbar auf der Wunschliste

Innenverteidiger zuletzt auf Leihbasis beim KSC

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 26.06.23 | 14:40
© IMAGO / Picture Point

Beim HSV ohne Perspektive: Stephan Ambrosius. © IMAGO / Picture Point

Mit Sven Köhler (Odense BK) und Ba-Muaka Simakala (Holstein Kiel) musste der VfL Osnabrück in den vergangenen Tagen und Wochen zwei absolute Leistungsträger der Aufstiegsmannschaft ziehen lassen, die im zentralen Mittelfeld und in der Offensive definitiv nicht einfach zu schließende Lücken hinterlassen.

In der Innenverteidigung haben derweil zwar mit den vergangene Saison schon verliehenen Luis Sprekelmeyer (SV Meppen) und Benas Satkus (noch ohne neuen Klub) auch zwei Akteure verlassen, aber mit Maxwell Gyamfi, Timo Beermann und Niklas Wiemann zählen die drei wichtigsten zentralen Abwehrspieler nach jetzigem Stand auch 2023/24 zum Kader von Trainer Tobias Schweinsteiger – wobei abzuwarten bleibt, ob sich das kolportierte Interesse anderer Klubs an Gyamfi nicht noch konkretisiert.

Ungeachtet dessen suchen die Lila-Weißen nach mindestens einem neuen Innenverteidiger, da neben dem genannten Trio ansonsten nur Youngster Yigit Karademir zur Verfügung steht und der wohl nicht mehr eingeplante Paterson Chato, der in der vergangenen Saison ab und an in die letzte Reihe gerückt war, auch eher keine Option mehr darstellen wird.

Vertragsauflösung zieht sich

Ein Kandidat, den der VfL auf der Liste haben soll, ist nach Informationen der Bild Stephan Ambrosius. Der zuletzt an den Karlsruher SC verliehene Deutsch-Ghanaer besitzt beim Hamburger SV zwar noch einen Vertrag bis 2024, spielt in den Planungen aber keine Rolle mehr. Schon vor Wochen soll Ambrosius‘ Berater deshalb zu Gesprächen über eine Vertragsauflösung in Hamburg gewesen sein, bislang allerdings ohne Ergebnis. Wohl auch deshalb, weil Ambrosius bei seinem künftigen Klub finanzielle Abstriche hinnehmen müsste und der HSV für einen Teil dieser Differenz aufkommen soll.

Der VfL Osnabrück, dessen Trainer Schweinsteiger Ambrosius aus seiner Zeit als Assistenzcoach beim HSV kennt, ist unterdessen wohl nicht der einzige Verein, der die Entwicklung in dieser Personalie verfolgt. Auch beim KSC ist der 24-Jährige noch ein Thema, allerdings vermutlich in den Planspielen nicht die A-Option.