Vorschau: 1. FC Nürnberg vs. 1. FC Magdeburg

Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 01.10.2023

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 30.09.23 | 07:31

Vor sicherlich guter Kulisse treffen zwei große Traditionsvereine aufeinander. © IMAGO / Steffen Kuttner

Große Tradition und der Spitzname Club eint den 1. FC Nürnberg und den 1. FC Magdeburg, die am Sonntagnachmittag im Rahmen des achten Spieltages aufeinandertreffen und natürlich jeweils drei Punkte anpeilen. Für den FCN wäre ein Dreier wichtig, um nach der gemessen an den Leistungen zu dünnen Ausbeute von neun Zählern aus den ersten sieben Spielen den Blick nicht erst einmal wieder nach unten richten zu müssen. Der FCM auf der anderen Seite hat bereits drei Punkte mehr auf dem Konto und könnte sich mit einem Erfolg im Max-Morlock-Stadion erst einmal in der oberen Tabellenhälfte einrichten.

1. FC Nürnberg: Cristian Fiel vor engen Entscheidungen

Nürnbergs Trainer Cristian Fiel hat den Gegner in den vergangenen Tagen zusammen mit seinem Team natürlich intensiv analysiert und betonte darauf sowie auf den eigenen Auftritten der letzten Wochen basierend im Rahmen der Pressekonferenz am Freitag die Bedeutung einer passenden Balance zwischen Defensive und Offensive: Magdeburg hat eine Mannschaft, die gerne spielt und den Weg nach vorne sucht. Wir werden gut verteidigen müssen, aber selbst auch den Weg nach vorne suchen.“

Mit welchem Personal Fiel die Aufgabe in Angriff nehmen wird, blieb zunächst in mehrfacher Hinsicht noch offen. So sprach der Club-Coach selbst von einem „Luxusproblem“ auf der linken Abwehrseite, da der dort eigentlich gesetzte Nathaniel Brown nach einem Virusinfekt wieder zur Verfügung steht, Vertreter Tim Handwerker vergangene Woche aber beim 2:2 bei Eintracht Braunschweig mit zwei Torvorlagen mächtig Eigenwerbung betrieben hat. Fiel schloss indes auch die Möglichkeit, mit beiden zu beginnen, nicht aus. Damit verbunden wäre ein Höchstmaß an Flexibilität, können Handwerker und Brown doch beide auch die Achter-Position besetzen, gegebenenfalls während der Partie die Rollen tauschen.

Eng wird es in jedem Fall für den in Braunschweig nicht überzeugenden Mats Möller-Daehli, der von einem der beiden Linksverteidiger verdrängt werden könnte. Eine weitere Option ist, dass Jens Castrop von der Sechs auf die zweite Achter-Position neben Can Uzun rückt, dafür der vergangene Woche erstmals eingewechselte Rückkehrer Florian Flick vor der Abwehr startet.

Abzuwarten bleibt, ob Fiel erneut dem in Braunschweig an beiden Gegentoren beteiligten Ahmet Gürleyen das Vertrauen schenkt oder dafür Jannes Horn in die Innenverteidigung beordert. In der Angriffsreihe ist in Abwesenheit von Daichi Hayashi nicht ausgeschlossen, dass Youngster Julian Kania nach der Unterschrift unter seinen ersten Profivertrag erstmals von Beginn an ran darf.

Die voraussichtliche Aufstellung: Mathenia – Gyamerah, Marquez, Horn, Handwerker – Castrop – Uzun, Brown – Goller, Kania, Okunuki

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1. FC Magdeburg: Daniel Heber wieder dabei

Dem spektakulären 6:4-Sieg gegen Hertha BSC konnte der 1. FC Magdeburg zuletzt beim FC Schalke 04 (1:3) und gegen den SC Paderborn (1:1) nur einen Punkt folgen lassen. In Nürnberg würde die Mannschaft von Trainer Christian Titz nun natürlich gerne den vierten Dreier der Saison einfahren, muss allerdings personell abermals umgebaut werden.

Der gegen Paderborn früh mit einer Muskelverletzung ausgewechselte Jean Hugonet steht ebenso nicht zur Verfügung wie weiterhin Mo El Hankouri. Während die defensiven Außenbahnen auch ohne El Hankouri mit Herbert Bockhorn rechts und Leon Bell Bell gut besetzt sind, ist offen, wer die zentrale Position der Dreierabwehrreihe übernimmt, die je nach Spielsituation oft gleichbedeutend mit der Sechser-Rolle ist. Daniel Elfadli ist in dieser Rolle eigentlich die Nummer eins, verpasste die jüngsten beiden Spiele aber aufgrund einer Zerrung. Obwohl Elfadli am Freitag uneingeschränkt trainieren konnte, ist deshalb Silas Gnaka die wahrscheinlichere Option.

Für Gnaka könnte dann Amara Condé das Mittelfeld komplettieren, während in der Abwehrreihe der nach verbüßter Sperre wieder einsatzbereite Daniel Heber seinen Vertreter Andi Hoti verdrängen dürfte.

Gespannt darf man sein, für wen sich Trainer Titz in der Spitze entscheidet. Denkbar, dass der im bisherigen Saisonverlauf schon zwei Mal als Joker erfolgreiche Luc Castaignos diesmal den Vorzug vor dem gegen Paderborn eher blassen Luca Schuler erhält.

Die voraussichtliche Aufstellung: Reimann – Piccini, Gnaka, Heber – Bockhorn, Condé, Krempicki, Bell Bell – Ceka, Schuler, Atik

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr bei ARD-Sportschau.

Tipp & Prognose zum Spiel

Beide Mannschaften wiesen zuletzt einen gewissen Hang zu Unentschieden auf und auch im direkten Duell halten wir eine Punkteteilung für zumindest nicht unwahrscheinlich. Auch deshalb, weil beiden jeweils sehr gefälligem Spiel nach vorne noch zu oft die defensive Stabilität abhanden kommt. Das wiederum lässt neutrale Zuschauer auf unterhaltsame 90 Minuten mit dem einen oder anderen Treffer hoffen.

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