Vorschau: Greuther Fürth vs. 1. FC Heidenheim
Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 28.04.2023
Am Fürther Ronhof verlor Heidenheim nur eines von sieben Gastspielen. © IMAGO / Steffen Kuttner
Am vergangenen Wochenende musste der 1. FC Heidenheim am Sonntag nachlegen, nachdem bereits zwei Tage zuvor mit dem SV Darmstadt 98 und dem Hamburger SV die Konkurrenz im Rennen um die direkten Aufstiegsplätze ihre Spiele gewonnen hatte. Mit einem 3:0-Sieg gegen Holstein Kiel hielt der FCH dem Druck aber stand und hat nun seinerseits die Möglichkeit, die Rivalen in Zugzwang zu bringen.
Zum Auftakt des 30. Spieltages gastiert Heidenheim bei der SpVgg Greuther Fürth, die ihrerseits bei acht Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone noch nicht ganz auf der sicheren Seite ist. Der Fürther Ronhof war bislang für den FCH ein gutes Pflaster. Denn von den bisherigen sieben Gastspielen in Fürth gewann Heidenheim drei und verlor bei drei Unentschieden nur ein Mal. Bemerkenswert, dass der FCH in diesen sieben Spielen insgesamt nur ein einziges Gegentor kassierte.
Greuther Fürth: Kleeblatt ohne Ragnar Ache
Anstatt den beiden Siegen beim SV Sandhausen (2:0) und gegen Jahn Regensburg (2:1) den nächsten Big-Point und wohl schon entscheidenden Dreier im Kampf um den Klassenerhalt folgen zu lassen, verlor Greuther Fürth am vergangenen Wochenende bei Hansa Rostock nach schwacher Vorstellung mit 0:2. Gegen Heidenheim ist deshalb nun wieder der Druck vorhanden, die mit zuletzt elf ungeschlagenen Heimspielen in Folge (sieben Siege, vier Remis) unter Beweis gestellte Stärke im eigenen Stadion abermals auf den Platz zu bringen.
Verzichten muss Trainer Alexander Zorniger allerdings auf Ragnar Ache, der mit einer Kapselverletzung im Knie ausfällt. Dafür dürfte Kapitän Branimir Hrgota an die Seite von Armindo Sieb in den Angriff rücken. Julian Green würde dann in offensiverer Mittelfeldrolle die Zehner-Position übernehmen, während der zuletzt drei Mal in Folge in der Startelf fehlende Tobias Raschl mit Max Christiansen die Doppelsechs bilden könnte.
In der Abwehrreihe könnte Zorniger auch mit einer Veränderung reagieren und beide etatmäßigen Linksverteidiger aufbieten.. Sollte Luca Itter in einer Dreierkette mit Oussama Haddadi und Damian Michalski die linke Seite übernehmen, wäre auf der Außenbahn Platz für den offensiv stärkeren Marco John. Sebastian Griesbeck müsste bei dieser Rochade auf die Bank.
Die voraussichtliche Aufstellung: Linde – Haddadi, Michalski, Itter – Asta, Christiansen, Raschl, John – Green – Hrgota, Sieb
1. FC Heidenheim: Zum vierten Mal in Folge die gleiche Startelf?
Mit zwei 3:0-Siegen bei Hannover 96 und gegen Holstein Kiel hat der 1. FC Heidenheim die 0:1-Heimpleite gegen den FC St. Pauli bestens beantwortet und will nun auch am Fürther Ronhof nachlegen. Trainer Frank Schmidt dürfte vor dem Gastspiel im Frankenland wenig Veranlassung sehen, seine Startelf umzubauen und dementsprechend zum vierten Mal in Serie das gleiche Personal aufs Feld schicken.
Während die beiden Langzeitverletzten Elidon Qenaj und Adrian Beck weiter keine Optionen darstellen, steht hinter der Rückkehr von Norman Theuerkauf in den Kader noch ein Fragezeichen. Für die erste Elf ist der Routinier aber sicherlich kein Thema.
Am nächsten dran an der zuletzt bewährten Formation scheint noch Kevin Sessa, der rechts offensiv Druck auf Florian Pick macht. Pick wartet seit mittlerweile drei Partien auf eine Torbeteiligung, hat seinen Wert für den FCH mit drei Treffern und sechs Vorlagen in seinen ersten 15 Saisoneinsätzen aber deutlich gemacht.
Die voraussichtliche Aufstellung: Müller – Busch, Mainka, Siersleben, Föhrenbach – Maloney – Pick, Schöppner, Thomalla, Beste – Kleindienst
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18:30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.30 Uhr bei ARD One.
Tipp & Quoten zum Spiel
Fürth ist im eigenen Stadion enorm stabil und hat nicht zufällig nur eines von 14 Heimspielen verloren. Heidenheim allerdings ist fest entschlossen, den großen und schon mehrfach knapp verpassten Wurf endlich zu landen und besitzt durchaus gute Erinnerungen an Fürth. Auch diesmal glauben wir, dass der FCH nicht als Verlierer die Heimreise antreten muss und tendieren sogar dazu, dass die Schmidt-Elf alle drei Punkte mitnehmen kann.
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