1. FC Nürnberg: Gehen im Winter mehrere Reservisten?

Kein neuer Stand bei Leibold und Co.

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 07.12.17 | 14:17
Rurik Gislason

Dürfte den 1. FC Nürnberg auch mit Blick auf die WM im Winter verlassen: Rurik Gislason © Imago / VI Images

Die Winterpause nähert sich flotten Schrittes und noch immer ist unklar, was dann mit Spielern wie Tim Leibold, Kevin Möhwald, Cedric Teuchert und Patrick Kammerbauer passiert, deren Verträge auslaufen und die bislang nicht zur Verlängerung bereit waren.

Klar ist, dass in den kommenden Wochen eine Entscheidung her muss. Sollte ein Akteur aus diesem Quartett den Verein verlassen wollen, könnte der Club dann immer noch zwischen einem ablösefreien Abgang im Sommer und einem Verkauf im Winter wählen, wobei letztere Variante anders als in den Vorjahren mit den Verkäufen von Alessandro Schöpf und Guido Burgstaller aus finanziellen Gründen nicht zwingend erforderlich wäre.

Erste Option für den Club ist es freilich, die vier Profis an den Verein zu binden. „Wir hoffen darauf, dass die erkennbare Entwicklung unserer Mannschaft den einen oder anderen doch überzeugt, unseren Weg mitzugehen“, so Sportvorstand Andreas Bornemann, der in der Nürnberger Zeitung ansonsten aber „keinen groß veränderten Stand“ vermelden konnte.

Gislason mit klarer Wechselabsicht

Während Leibold, Möhwald, Teuchert und Kammerbauer möglichst langfristig bleiben sollen, haben andere Profis beim Club kaum noch eine Perspektive.

Aktuell jedenfalls ist schwer vorstellbar, dass die am Ende der Saison ebenfalls auslaufenden Verträge von Enis Alushi, Miso Brecko, Laszlo Sepsi und Rurik Gislason verlängert werden. Vielmehr könnten diese Spieler schon im Winter die Freigabe erhalten, wobei mit dem Isländer Gislason bereits einer dieser Akteure klare Wechselgedanken geäußert hat.

Anders als Ondrej Petrak, der trotz der Unzufriedenheit mit seiner Reservistenrolle bleiben soll, würde der Club Alushi, Brecko, Sepsi und Gislason kaum Steine in den Weg legen. Hohe Ablösen wären zwar sicher nicht zu erwarten, doch jeder Abgang würde den nach wie vor knapp kalkulierten Etat ein wenig entlasten.

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