1. FC Union Berlin: Eiserne untermauern ihre Ambitionen

Big-Points gegen Eintracht Braunschweig

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 07.11.20 | 08:46
Jens Keller

Mit seiner Elf zurück in der Erfolgsspur: Jens Keller © Imago

Nach einer kleinen Schwächephase im Anschluss an das bittere Aus im DFB-Pokal nach Elfmeterschießen bei Borussia Dortmund mit nur einem Punkt aus drei Spielen ist der 1. FC Union Berlin zurück in der Erfolgsspur. Dem 1:0-Sieg vorige Woche beim SV Sandhausen ließen die Eisernen am Montagabend einen 2:0-Erfolg im Top-Spiel gegen Eintracht Braunschweig folgen und konnten dadurch den Rückstand auf Platz zwei auf drei Punkte verkürzen. Bis zu Relegationsrang drei ist es weiterhin lediglich ein Zähler.

Union ist damit im Aufstiegsrennen voll dabei und könnte am kommenden Wochenende mit einem weiteren Sieg beim 1. FC Heidenheim zu großen Gewinner des Spieltages werden, da sich der VfB Stuttgart und Hannover 96 die Punkte im direkten Duell gegenseitig wegnehmen. Die Aufgabe auf der Ostalb beim fünftplatzierten FCH wird indes sicherlich nicht einfach und auch das finale Spiel vor Weihnachten gegen eine nach dem Trainerwechsel von Stefan Ruthenbeck zu Janos Radoki erstarkte SpVgg Greuther Fürth dürfte kein Spaziergang werden.

Keller will vorne dran bleiben

„In der Tabelle sind wir oben mit dabei und wollen den Abstand bis zur Winterpause so gering wie möglich halten“, gab Trainer Jens Keller auf der vereinseigenen Homepage nach dem Sieg über Braunschweig aber ein klares Ziel vor, nachdem er zuvor nicht mit Lob für sein Team gespart hatte: „Ich bin vor allem mit der Mentalität der Mannschaft zufrieden. Wir wussten, dass wir heute viel Ballbesitz haben werden und Braunschweig viel auf die zweiten Bälle gehen wird. Als gesamte Mannschaft haben wir das heute defensiv sehr stark gemacht und sind über 90 Minuten der verdiente Sieger.“

„ Wir sind über 90 Minuten der verdiente Sieger. ”
Jens Keller

Weil der Anstoß in Heidenheim schon am Freitag erfolgt, bleiben Keller nun nur drei volle Tage, um seine Mannschaft auf die anstehende Begegnung vorzubereiten. Große Veränderungen dürfte es dann trotz der intensiven 90 Minuten vom Montagabend kaum geben.