FC Ingolstadt: Noch einige Fragezeichen vorhanden

Neue Offensivkräfte werden benötigt

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 05.06.17 | 07:23
Maik Walpurgis

Wünscht sich sicherlich noch Verstärkungen: Trainer Maik Walpurgis © Imago / Sportfoto Rudel

Nach dem Abstieg aus der Bundesliga konnte der FC Ingolstadt nicht verhindern, dass sich Leistungsträger wie Pascal Groß (Brighton & Hove Albion) und Mathew Leckie (Hertha BSC), die den Verein per Ausstiegsklausel verlassen konnten, anderweitig orientiert haben. Darüber hinaus steht der Abschied von Roger, der frühzeitig signalisierte, seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern und in seine Heimat zu Atletico Mineiro zurückkehren zu wollen, seit Monaten fest.

In einigen anderen Fällen sieht es für  die Schanzer dagegen besser aus. Sonny Kittel, Almog Cohen, Romain Bregerie und Marvin Matip verlängerten ihre Verträge in den vergangenen Tagen und bleiben dem FCI auch in der 2. Liga erhalten.

Zwei echte Neuzugänge stehen fest

Noch unklar ist derweil, wie es mit weiteren Stammkräften wie Markus Suttner, Marcel Tisserand oder Dario Lezcano weitergeht. Gerüchteweise soll es für dieses Trio Interessenten aus dem In- und Ausland geben. Anders als Groß und Leckie existieren aber wohl keine Ausstiegsklausel, sodass Ingolstadt am längeren Hebel sitzt und einen Transfer ablehnen kann.

Unabhängig davon, ob Suttner, Tisserand und Lezcano gehalten werden können, wird Ingolstadt sicherlich noch Verstärkungen an Land ziehen. Mit Marcel Gaus (1. FC Kaiserslautern) und Phil Neumann (FC Schalke 04) stehen bislang zwei echte Neue fest, zu denen noch der zuletzt an den SV Sandhausen verliehene Thomas Pledl kommt. Kerem Bülbül, der vergangene Saison auf Leihbasis für Hansa Rostock spielte, dürfte derweil in den Planungen nur bedingt vorgesehen sein.

Insbesondere in der Offensive muss noch neues Personal her. Neben Lezcano stehen bisher nur Moritz Hartmann und Stefan Lex für den Angriff zur Auswahl. Und Hartmann sowie Lex spielten in der vergangenen Saison aus unterschiedlichen Gründen keine große Rolle.

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