SC Paderborn: Filip Bilbija als nächster Neuzugang?

Ablöseverhandlungen mit dem HSV sollen laufen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 06.07.23 | 17:06
© IMAGO / Jan Huebner

Beim HSV eher selten auf dem Spielfeld: Filip Bilbija. © IMAGO / Jan Huebner

Inklusive dem bereits ausgeliehenen und nun per Kaufoption fest vom Hamburger SV verpflichteten Maximilian Rohr hat der SC Paderborn in dieser Transferperiode bereits neun neue Spieler präsentiert, damit das Ende der Fahnenstange aber noch nicht erreicht. Auch, weil auf der anderen Seite wichtige Spieler wie Uwe Hünemeier (Karriereende), Julian Justvan (TSG 1899 Hoffenheim), Ron Schallenberg (FC Schalke 04) oder Marvin Pieringer (1. FC Heidenheim, war vom FC Schalke 04 nur ausgeliehen) nicht mehr zur Verfügung stehen, ist freilich auch noch immer Bedarf vorhanden.

So halten die Paderborner Verantwortlichen um Trainer Lukas Kwasniok und Geschäftsführer Benjamin Weber Ausschau nach einer zusätzlichen Offensivkraft. Adriano Grimaldi (1. FC Saarbrücken) für die Mittelstürmer-Position und Max Kruse, auf den von Freigeist über Spielmacher bis hängende Spitze viele Bezeichnungen zutreffen können, wurden bislang als Nachfolger für Dennis Srbeny (Greuther Fürth) und Pieringer verpflichtet, werden aber wohl noch einen weiteren, neuen Kollegen für die Abteilung Attacke erhalten.

Beim HSV nie in der Startelf

Und der SCP könnte in diesem Zusammenhang auch schon fündig geworden sein. Wie Bild berichtet, sind die Paderborner Bemühungen um Filip Bilbija so weit gediehen, dass sich beide Vereine wohl nur noch final auf eine Ablöse verständigen müssen, die im Bereich von 400.000 bis 500.000 Euro liegen soll.

Bilbija selbst scheint seine Zelte in Hamburg nach einem Jahr schon wieder abbrechen zu wollen. Im Sommer 2022 vom FC Ingolstadt in die Hansestadt gewechselt kam der 23-Jährige in der zurückliegenden Saison nur auf 13 Kurzeinsätze in der 2. Liga sowie eine Einwechslung in der Relegation. In die Startelf beorderte HSV-Coach Tim Walter den gebürtigen Berliner, der 2021/22 in 28 Zweitliga-Spielen für Ingolstadt immerhin sieben Tore erzielt und zwei vorbereitet hatte, hingegen nie. Unwahrscheinlich deshalb, dass die Hanseaten Bilbija trotz Vertrages bis 2026 einen Wechselwunsch verwehren werden.

Mit Bilbija bekäme der SCP einen flexibel einsetzbaren Offensivspieler, der sowohl auf beiden Flügeln als auch im Zentrum stürmen kann, die Möglichkeiten von Trainer Kwasniok somit nochmals deutlich erweitern würde.