SV Sandhausen: Noch nichts Konkretes in der Trainerfrage – Andrew Wooten soll bleiben
Auch wenn vor allem bei den Fans des SV Sandhausen noch die leise Hoffnung mitschwingt, durch den Lizenzentzug eines anderen Klubs vielleicht doch noch in der 2. Bundesliga bleiben zu können, laufen am Hardtwald schon die Planungen für die dritte Liga auf Hochtouren.
Die wichtigste Personalie ist dabei aktuell sicherlich die Trainerfrage. Nachdem klar ist, dass Trainer Hans-Jürgen Boysen seine Arbeit nicht über das Saisonende hinaus fortsetzen wird, wird in Sandhausen viel über mögliche Nachfolger spekuliert, wobei bislang keine konkreten Namen der angeblich drei in die engere Wahl genommenen Kandidaten durchgesichert sind.
Gegenüber der „Rhein-Neckar-Zeitung“ dementierte Präsident Jürgen Machmeier aber immerhin, dass Edmund Becker, Jürgen Press und Alois Schwartz zu den Kandidaten zählen, während Geschäftsführer Otmar Schork ein Interesse an Marco Pezzaiuoli verneinte.
Während mit Regis Dorn Gespräche über den Posten des Teammanagers geführt wurden und sich der französische Angreifer eine Mitarbeit in dieser Form gut vorstellen kann, laufen auch ohne neuen Coach die Planungen für den Spielerkader der neuen Saison. Hohe Priorität genießen dabei aktuell die Vertragsverlängerungen mit Julian Schauerte und Jan Fießer, die möglichst langfristig bleiben sollen. Bei beiden dürften die Gespräche aber angesichts anderer Interessenten nicht ganz einfach werden. Gleiches gilt für den vom 1. FC Kaiserslautern ausgeliehenen Andrew Wooten, den man gerne behalten würde. Zwar hat der 23 Jahre alte Angreifer in Kaiserslautern kaum Perspektiven, doch mit seinen sieben Toren für den SVS dürfte Wooten auch beim einen oder anderen Zweitligisten auf dem Zettel stehen.