VfL Bochum: Ein Duo aus Münster im Visier?
Fortuna Düsseldorf als Konkurrenz bei Daniel Kyerewaa und Lukas Frenkert

Lukas Frenkert sollen mehrere Anfragen vorliegen. © IMAGO / Jan Huebner
Nachdem in den Tagen ausschließlich Spekulationen um mögliche Verstärkungen wie Kevin Vogt (1. FC Union Berlin), Berkan Taz (SC Verl) oder Fatih Kaya (SV Wehen Wiesbaden) die Schlagzeilen rund um den VfL Bochum dominierten, hat der Bundesliga-Absteiger am Montagabend mit Leandro Morgalla von Red Bull Salzburg auch den ersten Neuzugang präsentieren können.
Der 20 Jahre alte Rechts- und Innenverteidiger kommt zunächst auf Leihbasis aus der Mozartstadt und kann anschließend zumindest nach Informationen von „Sky“ per Kaufoption auch fest verpflichtet werden. Angesichts von zwölf sicheren und weiteren zu erwartenden Abgängen werden auf Morgalla aber sicherlich noch mehrere weitere Zugänge folgen.
Neben Innenverteidiger Colin Kleine-Bekel, dessen ablösefreie Verpflichtung von Holstein Kiel wohl schon weit vorangetrieben wurde, sollen die Bochumer Verantwortlichen laut einem Bericht der Bild gleich zwei Spieler von Preußen Münster im Visier haben, deren Verträge am 30. Juni auslaufen und die das Angebot des künftigen Ligarivalen zur Verlängerung bis dato nicht angenommen haben.
Frenkert und Kyerewaa mit verschiedenen Optionen
Zum einen handelt es sich dabei um Innenverteidiger Lukas Frenkert, der in der abgelaufenen Saison 25 Mal im Einsatz war und auch in der Offensive mit drei Toren sowie zwei Vorlagen zum Klassenerhalt beigetragen hat. Der 24-Jährige soll auch bei englischen Zweitligisten und bei Fortuna Düsseldorf ein Thema sein.
Zum anderen hat der VfL offenbar Daniel Kyerewaa auf dem Zettel, um den sich allerdings auch die Fortuna bemühen soll – und dann schon alleine deshalb gute Karten hätte, weil der 23-jährige Offensivspieler in Düsseldorf geboren und zwischen 2016 und 2020 im Nachwuchs der Fortuna ausgebildet wurde. Kyerewaa spielte in der Saison 2024/25 zwar lange nur eine Nebenrolle, war dann aber im Endspurt mit zwei Toren und einer Vorlage an den letzten drei Spieltagen einer der Profiteure vom Trainerwechsel von Sascha Hildmann zu Christian Pander.
Noch ist nicht ausgeschlossen, dass Kyerewaa und Frenkert in Münster bleiben. Für den Fall, dass sich beide zu einer Veränderung entschließen, hat der VfL aber womöglich seinen Hut in den Ring geworfen.