KSC: Damian Roßbach wohl vor Wechsel nach Kaiserslautern

Vertrag des Linksverteidigers ist ausgelaufen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 19.07.20 | 08:07
Damian Roßbach

Zieht nach zwei Jahren in Karlsruhe wohl weiter: Damian Roßbach (r.). © imago images / Kirchner Media

Auch drei Wochen nach der Rettung am letzten Spieltag sind beim Karlsruher SC die Zukunftsplanungen betreffend noch einige Fragen offen. Zwar hat Christian Eichner offiziell einen Vertrag als Cheftrainer unterschrieben, doch mit welchem Personal der 37-Jährige die neue Spielzeit in Angriff nehmen kann, ist in vielerlei Hinsicht noch unklar.

Neuzugänge sind bisher Fehlanzeige. Zwar machen einige Namen wie der nach seinem Vertragsende bei Arminia Bielefeld ablösefreie Offensivmann Keanu Staude sowie zwei Torwarttalente des FC Bayern München, Christian Früchtl und Ron-Thorben Hoffmann, die Runde, doch konkret vermeldet werden kann noch nichts.

Das gilt auch für Daniel Gordon und Manuel Stiefler, deren Verträgen nur bis 30. Juni datiert waren, die beide aber dem Vernehmen nach bleiben sollen. Bei Gordon ist seit einer entsprechenden Ankündigung von Sport-Geschäftsführer Oliver Kreuzer vergangene Woche aber bislang nichts weiter passiert.

Kein unumstrittener Stammspieler mehr

Eine Entscheidung scheint dafür nun aber bei Damian Roßbach gefallen. Der 27 Jahre alte Linksverteidiger, dessen Vertrag ebenfalls ausgelaufen ist, wechselt nach Informationen der „Badischen Neuesten Nachrichten“ (Sonntagausgabe vom 19.07.2020) zum 1. FC Kaiserslautern. 2018 vom SV Sandhausen gekommen trug Roßbach in 37 Drittliga-Spielen maßgeblich zum Aufstieg in die 2. Bundesliga bei, verlor dann aber zeitweise seinen Stammplatz an Dirk Carlson und brachte es in der zurückliegenden Spielzeit nur noch auf 23 Partien.

Weil nun ein zweiter Linksverteidiger im Kader fehlt und Carlson noch zu wenig konstant agierte, dürfte eine Verpflichtung für die linke Abwehrseite weit oben auf der Agenda stehen. Dass der von einer Ausleihe zu Carl Zeiss Jena zurückgekehrte Tim Kircher, der als gelernter Rechtsverteidiger auch links eingesetzt werden kann, für diese Rolle eingeplant ist, dürfte dagegen eher unwahrscheinlich sein.