KSC: Kommt mit Marco Djuricin noch ein Stürmer?

Bereits Kontakte zum Österreicher

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 13.06.19 | 07:55
Oliver Kreuzer, Alois Schwartz

Alois Schwartz (l.) und Oliver Kreuzer sind aktuell in Sachen Kaderplanung gefordert. © imago images / foto2press

37 und damit weit über die Hälfte der insgesamt 64 Treffer des Karlsruher SC in der zurückliegenden Aufstiegssaison gingen auf das Konto der beiden Angreifer Marvin Pourie (22) und Anton Fink (15), die nun gefordert sind, ihre Treffsicherheit auch eine Klasse höher unter Beweis zu stellen.

Routinier Dominik Stroh-Engel spielte dagegen sportlich keine Rolle mehr und kann trotz Vertrages bis 2020 auch in der kommenden Saison kaum mit Einsätzen rechnen. Weil zudem die anderen Offensivspieler wie Kyoung-Rok Choi, Saliou Sane, Sercan Sararer oder Martin Röser nicht gerade mit Torgefahr glänzten, tut der KSC gut daran, im vorderen Bereich neue Alternativen hinzuzuholen.

Djuricin steigt mit den Grasshoppers ab

Währnd U19-Torjäger Dominik Kother zunächst nur als Perspektivspieler eingeplant sein dürfte, sind in die Verpflichtung von Philipp Hofmann einige Erwartungen geknüpft. Dem 26-Jährigen, der ablösefrei von Eintracht Braunschweig kommt und in 113 Zweitliga-Spielen 23 Tore erzielt hat, könnte indes noch ein weiterer Neuzugang für den Angriff folgen.

So verdichten sich die Anzeichen für ein Karlsruher Interesse an Marco Djuricin. Wie die ka-news berichtet, steht der KSC in Kontakt zum 26 Jahre alten Stürmer sowie auch zu dessen Berater und dem Grasshopper-Club Zürich, an den Djuricin noch bis 2020 gebunden ist. Der zweifache österreichische Nationalspieler will die Grasshoppers nach dem Abstieg verlassen, ist allerdings ablösepflichtig.

Djuricin, der zwischen 2008 und 2013 bereits in Deutschland für Hertha BSC und Jahn Regensburg aktiv war, zählte mit sechs Toren und einer Vorlage in 23 Einsätzen noch zu den wenigen Lichtblicken bei den Grasshoppers und hofft nun, dass ein anderer Verein zur Zahlung einer Ablöse bereit ist, die wohl im mittleren sechsstelligen Bereich liegen wird. Für den KSC wäre ein solcher Transfer ein Kraftakt, der aber auch nicht unmöglich ist.

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